Am Sonntag den 24. Januar führte der Albverein Mengen eine
Winterwanderung nach Heudorf durch. Bei zwar bedecktem aber
durchweg trockenem Wetter und auch gut begehbaren
Untergrund starteten 13 Mitwanderer vom Ortsende Blochingen
durch das Mühlbachtal in Richtung Heudorf. Am ehemaligen Steinbruch
ging es allerdings erst in Richtung Stockfeld und dann auf der Hochfläche
in Richtung Wasserreservoir. Von hieraus hatte man freie Aussicht auf
das Mühlbachtal mit Blochingen und das Donautal von Scheer bis Herbertingen. Selbst die Alpen im Hintergrund waren noch zu erkennen. An einem Schlehenhain entlang, vorbei an einem Feld-kreuz, ging es dann in den angrenzenden Wald auf den Beurener Weg. Nach wenigen Metern erreichten wir das Grab der 4 unbekannten Soldaten, welche noch eine Woche vor Kriegsende durch die französische Wehrmacht zu Tode kamen. Am Ende dieses Waldweges, kurz vor Heudorf, kamen wir am Gedenkstein anlässlich der Gründung des Heudorfer Heimatvereins vorbei. Im Ort angekommen
besuchten wir erst die sehenswerte Kirche „Peter + Paul“, bevor wir uns eine Rast bei Isolde in dem Dorfgasthaus „Zum Bach“ genehmigten. Rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den direkten Rückweg, vorbei am ehemaligen Schlossweiher mit dem bekannten Dammbruch und den verheerenden Auswirkungen auf das Dorf Blochingen. Kurz nach dem Herrenbrünnele konnte man auch noch die im Mühlbachtal lebenden Biber bzw. ihre Spuren deutlich an den vielen angefressenen Bäumen und Ästen sehen. Nach 8,5 km Wegstrecke, zu Beginn mit flüssigem Doping versehen, kamen alle nach einer schönen Wanderung bei ihren Fahrzeugen, bzw. zu Hause an.