Bericht: Blitzenreuter Seenplatte und Vorsee

Der landschaftliche Höhepunkt der Wanderung für die Wanderfreunde des Albvereins aus Mengen, Ostrach und Umgebung bei schönster Herbstfärbung und Sonnenschein war die „Blitzenreuter Seenplatte“. Während der letzten Eiszeit („Würm“) bildeten sich im oberschwäbischen Hügelland Hochmoore und über 2000 Stillgewässer aus. Die Moore wurden zum großen Teil entwässert und abgetorft, die Seen zur Fischzucht verwendet. Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts führte die intensive Landwirtschaft zu einer überhöhten Nitratbelastung. Mit der Aufgabe der Streuwiesen für die Viehwirtschaft und der zunehmenden Verlandung der Seen veränderte sich auch der Charakter der Landschaft. 1989 wurde daher mit dem „Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen“ begonnen, mit dessen Hilfe rund 70 Seen gerettet werden konnten. Schließlich sorgte das EU-LIFE-Projekt „Lebensraumoptimierung Blitzenreuter Seenplatte“ für die Anlegung von Themenwegen mit Informationstafeln über die abwechslungsreiche Jungmoränenlandschaft.

Zum Abschluss wurde auf der Rückfahrt in Wilfertsweiler im“ Ochsen“ eingekehrt.

bild01 bild02 bild03 bild04 bild05 bild06 bild07 bild08